Nordhäuser Triathlon-Wochenende rückt näher

Nordhäuser Triathlon-Wochenende rückt näher: ICAN Nordhausen lockt neben hunderten Hobbysportlern erneut die nationale Spitze

Die 16. Austragung des Nordhäuser Triathlon-Wochenendes mit Rennen für Kinder, Jugendliche und Jedermänner bis hin zum Profi-Triathlet wirft ihren Schatten voraus. Am 18./19. August in knapp vier Wochen werden erneut hunderte Triathletinnen und Triathleten im Südharz erwartet, darunter auch einige Elite-Athleten. Während der Scheunenhof-Triathlon am Samstag vor allem die Breitensportler lockt, kommen über die Olympische- sowie Mitteldistanz im Rahmen des internationalen ICAN Nordhausen am Sonntag die ambitionierten Sportler auf ihre Kosten.

ICAN-Rennen mit 300 Startern erwartet

Für die ICAN-Rennen am 19. August kündigt sich, stand heute, ein neuer Teilnehmerrekord an. Knapp 250 Triathletinnen und Triathleten haben bereits gemeldet. „300 Sportlerinnen und Sportler wären am Sonntag toll. Erwartungsgemäß steigt die Zahl in den letzten Wochen immer noch mal an“, weiß Organisator Ulrich Konschak vier Wochen vor dem Ausdauer-Highlight in der Nordthüringer Rolandstadt.

Neben dem Preisgeld – insgesamt 4.200 Euro werden für die Podestplatzierten des Half ICAN ausgeschüttet, davon je 1200 Euro für die Siegerin und den Sieger – lockt die Thüringer Meisterschaft über die Mitteldistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren, 21 Kilometer Laufen) die Athleten in den Südharz. Auch die Strecke mit dem kristallklaren Sundhäuser See, dem welligen Radabschnitt auf dem TEAG Thüringer Energie Bike Course durch die schöne Vorharzlandschaft und dem profilierten Jüttner Run Course durch die Nordhäuser Altstadt mit Ziel vor dem Theater stellen Jahr für Jahr ein Highlight dar. „Auf jeder Laufrunde durch den Zielkanal laufen zu können, ist eine unglaubliche Motivation. Die unglaubliche Stimmung an der Strecke am Theater vorbei setzt immer noch mal zusätzliche Kräfte frei“, erklärt Lokalmatadorin und Profi-Triathletin Katja Konschak, bereits viermal siegreich bei ihrem Heimrennen.

Erlesenes Profi-Feld mit Thüringer Spitze und nationalen Topathleten

Im Elitefeld über die Mitteldistanz hat bereits der Thüringer Langdistanz-Rekordhalter Christian Altstadt aus Erfurt, erst kürzlich in 8:20:22 Stunden starker Gesamt-Elfter beim Triathlon-Klassiker in Roth, sein Kommen zugesagt und möchte sich nur zwei Wochen nach seinem Start beim OstseeMan in Glücksburg den Thüringer Meistertitel sichern. Konkurrenz könnte er durch den Jenaer Bundesliga-Starter Aljoscha Willgosch und Profi-Kollege sowie Lokalmatador Peter Seidel, der sich allerdings noch offen hält, über welche Distanz er startet, bekommen.

Neben der Thüringer Triathlon-Spitze können die Organisatoren erneut auch die besten nationalen Triathleten zum Kräftemessen beim ICAN Nordhausen begrüßen. Aus Köln macht sich Fabian Rahn (3. Ironman UK 2018) auf den Weg, mit dem Rückenwind eines zehnten Platzen bei der Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt kommt Philipp Mock aus Eschwege unweit der hessisch-thüringischen Grenze und auch der Leipziger Marcus Wöllner, im Vorjahr Führender des ICAN Nordhausen nach dem Radfahren, will diesmal den Sprung aufs Podest schaffen. „Das Rennen um den Sieg könnte spannend wie nie werden. Und natürlich hoffen wir, dass wir erneut auch den zweifachen Titelträger und Titelverteidiger Simon Schwarz nach seinem Start beim Ironman Switzerland Ende Juli in Nordhausen begrüßen dürfen“, so Ulrich Konschak.

Mit dem Trio um Rahn (32 Jahre), Mock (30) und Wöllner (29) aber auch Altstadt (31) und Seidel (29) sind wiederum einige der „Stars of tomorrow“ im Südharz vertreten, denn trotz ihrer bisherigen Erfolge, zählen sie noch zu jener Athleten-Generation, der auf der Langdistanz die Zukunft gehört.

Ob Markus Liebelt 2014, Peter Seidel 2015 oder Simon Schwarz in den vergangenen beiden Jahren – für sie war der Sieg im Südharz gegen einige der arrivierten Langdistanzler um Georg Potrebitsch oder Christian Kramer jeweils ein großes Ausrufezeichen und Startschuss für danach errungene Erfolge. Sie alle konnten mittlerweile den nächsten Schritt machen“, unterstreicht Konschak.

Bewährter Ablauf beim Nordhäuser Triathlon-Wochenende

An den Abläufen, sowohl Zeitplan und Streckenführung, ändert sich im Vergleich zu den Vorjahren nichts. Am Samstag finden auf dem Scheunenhof-Gelände ab 13:35 Uhr verteilt über den gesamten Nachmittag der Firmentriathlon powered by Mitteldeutsche Hartstein-, Kies- und Mischwerke GmbH, Einsteiger- und Sprint-Rennen sowie die WBG Südharz Schüler-Wettkämpfe statt.

Der Startschuss zum ICAN Nordhausen am Sonntag fällt erneut um 8:00 Uhr, wobei mit dem Zieleinlauf vor dem Theater um die Mittagszeit gerechnet wird. Der kürzere ICAN 64 über die längere Olympische Distanz von einem Kilometer Schwimmen, 53 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen beginnt wie in den Jahren zuvor nur fünf Minuten nach der Mitteldistanz.

Die Anmeldungen für die Rennen am Samstag und Sonntag sind unter www.scheunenhof-triathlon.de sowie www.icantriathlonnordhausen.com weiterhin möglich.