Am kommenden Samstag geht es für das Nordthüringer Orthim Triathlon Team in die nächste Runde. Ulrich Konschak und Sylvester Mackensen starten beim Ironman Texas, den North American Championship, über die Langdistanz von 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen.
Für beide ist es die Premiere in Texas und eine willkommene Abwechslung, bevor sowohl Konschak und Mackensen über dann kürzere Distanzen für das Nordhäuser Team in der Triathlon-Regionalliga starten. „Dadurch passt der frühe Ironman gut in die Saisonplanung“, so Konschak. Für den Routinier mit bereits über 20 Langdistanz-Wettkämpfen, darunter 2016 der Vize-Weltmeistertitel seiner Altersklasse auf Hawaii, ist ein Platz auf dem Podium in der M45-49 das Ziel. Dies würde erneut zu einem WM-Start berechtigen – trotz des Ausstieges von Ehefrau Katja in Südafrika, bleibt es das diesjährige Vorhaben, erneut[nbsp]gemeinsam[nbsp]auf Big Island teilzunehmen.
Für Konschaks Sondershäuser Teamkollegen Sylvester Mackensen, beide starten nun in der selben Altersklasse, geht es vor allem darum, sein „Amerika-Trauma“ zu besiegen. So wollte er ursprünglich im September letzten Jahres bei der Halb-Ironman Weltmeisterschaft in Chattanooga starten, stürzte aber bei der Besichtigung der Radstrecke schwer und zog sich mehrere Gesichtsbrüche und Schürfwunden zu. „Ich bin so gut wie noch nie durch den Winter gekommen. Die Herausforderung war über die letzten Monate natürlich, erkältungsfrei zu bleiben. Nun möchte ich natürlich unbedingt das Ziel erreichen“, blickt Mackensen voraus und liebäugelt mit einer neuen persönlichen Ironman-Bestzeit – diese liegt bislang bei 10:25 Stunden.
In Texas erwartet die beiden Südharzer eine flache Strecke, allerdings könnten die Bedingungen durch die erwartet hohen Temperaturen und ähnliche klimatische Bedingungen ähnlich schwer wie auf Hawaii werden: „Das Schwimmen wird wohl ohne Neoprenanzug stattfinden.“