Der ICAN Nordhausen wird aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie um ein Jahr voraussichtlich auf den 25. Juli 2021 verschoben. Ursprünglich war die Ausrichtung für den 19. Juli 2020 geplant und sollte gleichzeitg die Deutsche Meisterschaft über die Triathlon-Mitteldistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren, 21 Kilometer Laufen) darstellen. Die bereits gemeldeten Athletinnen und Athleten haben die Wahl zwischen der Startplatzübertragung oder einer kompletten Erstattung des Startgeldes.
Die Organisatoren um Renndirektor Ulrich Konschak haben sich diese Entscheidung wahrlich nicht einfach gemacht, schließlich sollte der diesjährige ICAN mit der erstmaligen Ausrichtung der nationalen Titelkämpfe ein Highlight für die Sportlerinnen und Sportler und das gesamte Bundesland Thüringen werden. „Sämtliche Institutionen von Stadt und Landkreis Nordhausen sowie unsere ganze Region waren in die Planungen involviert und standen hinter uns. Auch aus diesem Grunde bedauern wir die Absage sehr“, betont Konschak. Die aktuelle Situation macht es aber unmöglich, eine Triathlon-Veranstaltung dieser Größenordnung sicher und seriös zu planen. „Dafür wollen wir den Triathletinnen und Triathleten 2021 wieder eine Veranstaltung auf dem gewohnten Niveau bieten und freuen uns bereits heute auf die kommende Austragung“, so Konschak weiter.
Den bereits angemeldeten Athletinnen und Athleten stehen zwei Möglichkeiten zur Wahl. Zum einen ist die Übertragung des Startplatzes auf 2021 möglich, zum anderen eine komplette Rückerstattung des Startgeldes.
Ob auch der ICAN Nordhausen in 2021 gleichzeitig Deutsche Meisterschaft sein wird, ist noch offen, das Nordhäuser Interesse bei der Deutschen Triathlon Union (DTU) allerdings bereits hinterlegt: „Wir stehen diesbezüglich im Kontakt mit der DTU und haben uns erneut um die Austragung der Titelkämpfe über die Mitteldistanz im Jahr 2021 beworben. Eine Entscheidung dazu steht noch aus, fest steht aber, wir sind bereit für ein großes Triathlon-Fest.“